Eine Kegelpartie beginnt damit, dass man die Kugel jedesmal zuerst in die Vollen 9 Kegel wirft, auch wenn vorher noch welche stehen geblieben sind.
In einem Wettkampf findet das 15 mal hintereinander statt.
Danach wirft man wieder 15 mal die Kugel. Aber diesmal müssen erst alle Kegel gefallen sein, bevor sie erneut komplett aufgestellt werden. Man kann also im Idealfall mit nur einem Wurf alle neun Kegel abräumen. Meistens braucht man aber mehr als einen Wurf, bis alle Kegel gefallen sind.
Nach diesen 30 Würfen ist der erste Satz eines Spiels beendet.
Damit nicht eine Bahn besser oder schlechter ist, wechseln die Spieler nach einem Satz die Bahn. Das machen sie insgesamt drei mal, denn in einem Spiel wirft jeder Spieler 120 Würfe.
Vor jedem Wechsel wird der Satz gewertet. Zwei Spieler treten immer direkt gegeneinander an. Der Spieler, der in dem Durchgang nun die meisten Kegel zu Fall gebracht hat, bekommt einen Satzpunkt.
Wer dann nach den 4 Durchgängen die meisten Satzpunkte hat, erspielt einen Siegpunkt für die Partie, den sogenannten Mannschaftspunkt.
Bei Gleichstand entscheidet die Gesamtmenge der gefallenen Kegel, wer den Mannschaftspunkt erhält.
Beim Mannschaftsspiel treten 6 Spieler gegeneinander an. Also werden am Ende 6 dieser Mannschaftspunkte verteilt.
Das Team, das insgesamt die meisten Kegel geworfen hat, bekommt außerdem zwei zusätzliche Mannschaftspunkte, somit können pro Spiel insgesamt 8 Punkte erspielt werden.
Ein unentschieden – das heißt ein 4:4 – ist in Spielen möglich.
Diese Punktregeln bieten somit einiges an taktischer Tiefe, das jedes Match bis zum Schluss spannend macht.
Mehr Infos rund um den Kegelsport gibt's beim DKBC.